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Pflanzenvielfalt: Banane

Banane

Die Banane, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, ist die Frucht einer Zuchtform der Dessertbanane – aber das ist nur eine von etwa 70 Bananenarten, die (mit einer Ausnahme aus Afrika) ursprünglich aus dem tropischen Asien stammen.

Die Blätter der Bananenpflanze wachsen direkt aus dem Boden, ihre wuchtigen Stiele und Blattscheiden bilden den meist einige Meter hohen sogenannten Scheinstamm der Staude. Die Blätter selbst sind immergrün, sehr groß und langgezogen. Sie erreichen bei einigen Arten Längen von bis zu drei Metern und eine Breite bis zu 60 Zentimeter.  

Der Fruchtstand der Bananen ist lang und meist überhängend. Daran wachsen mehrere Reihen kleiner Blüten – an der Spitze sind sie männlich, dahinter weiblich. Die weiblichen Blüten entwickeln sich nach der Bestäubung zu den bekannten krummen Bananenfrüchten, die kranzartig um den Fruchtstand wachsen. Sie enthalten, verborgen im süßen Fruchtfleisch, die Samen. Verbreitet werden diese durch Tiere, die die nahrhaften und wohlschmeckenden Früchte fressen.

Banane - Musa sp.

Familie:
Bananengewächse (Musaceae)
Heimat:
ursprünglich tropisches Asien und Pazifikraum (mit einer Art aus Ostafrika), als Nutzpflanze heute in den Tropen weltweit verbreitet
Ausstellungszeit:
je nach Art und Standort unterschiedlich
Lebensraum:
Tropenwaldregionen
Standort:
Wintergarten, Nutzpflanzenhaus im Maurischen Landhaus
Nutzung:
Vorrangig als Speisefrucht. Aus den südostasiatischen Faserbananen (Musa textilis) werden die sogenannten Manilafasern gewonnen, die zu Netzen und Tauen verarbeitet werden.

Hier wachse ich

Orchideenblüten im historischen Gewächshaus

Historische Gewächshauszeile

Die Historische Gewächshauszeile zeigt die vielfältige Flora und Fauna unseres Planeten in zahlreichen Facetten: Tropische Orchideen, dornige Kakteen, australische Vögel und filigrane Blüten warten unter den historischen Dächern und Kuppeln aus Glas und Gusseisen. Im angrenzenden Neubau geht es in die Welt der Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren.

Maurischer Garten und Maurisches Landhaus

Das Maurische Landhaus wurde als Badhaus geplant, dann aber als Wohnhaus erbaut. Schon zu Zeiten König Wilhelms I. war der zentrale Wohntrakt beidseitig von Gewächshäusern eingerahmt. Heute beherbergt der gesamte Bau fünf in sich abgeschlossene Pflanzenhäuser sowie zahlreiche tropische Vögel. Vor dem Landhaus entfaltet sich der Maurische Garten mit dem Seerosenbecken. Die historischen Leuchter, Kandelaber genannt, die große Freitreppe, die vielen Skulpturen und die landschaftsarchitektonische Anordnung der Wege, Brunnen und Pflanzen machen ihn zu einem echten Glanzstück.