Fuchsie
Bereits 1695 entdeckte Charles Plumier (1646-1704) die Fuchsie, die heute eine beliebte Zierpflanze ist. Er benannte die Pflanze nach dem berühmten Leonhart Fuchs (1501-1566), einem der „Väter der Pflanzenkunde“. Mittlerweile sind über 100 Fuchsien-Arten bekannt. Die Wuchsform der Sträucher und Halbsträucher variiert von niedrigen oder kriechenden über aufrechten zu überhängenden Pflanzen, die als Polster, Hochstämmchen, Pyramiden oder Ampelpflanzen gezogen werden können. Fuchsien lassen sich sehr leicht kreuzen, weshalb die Zahl der Züchtungen mittlerweile weltweit auf über 10.000 angestiegen ist. Fuchsien-Hybriden weisen eine unüberschaubare Fülle an Blütenformen und -farben auf. Es gibt einfache, halbgefüllte und gefüllte Blüten in allen erdenklichen Farbkombinationen mit blauen, violetten, roten, orangen und gelben bis hin zu weißen Farbtönen.
Fuchsie - Fuchsia spp.
- Familie:
- Onagaceae, Nachtkerzengewächse
- Heimat:
- Verbreitungsschwerpunkt Mittel- und Südamerika, außerdem Neuseeland und Tahiti
- Ausstellungszeit:
- Mitte Mai bis September
- Blütezeit:
- Mai bis September
- Lebensraum:
- Waldbewohner an Berghängen bis 3000 Meter Höhe und in den Randgebieten tropischer Regenwälder
- Besonderheit:
- Die Blüten werden von Vögeln, meist Kolibris, bestäubt. Wegen der auffallend an Ballettröckchen oder an Glocken erinnernden Form ihrer Blüten werden Fuchsien auch „Ballerinen“ oder „Glockenstöckel“ genannt.
- Standort:
- Fuchsienhaus in der Historischen Gewächshauszeile