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Pflanzenvielfalt: Hybrid-Zaubernuss

Hybrid-Zaubernuss

Die Blüte zur in Sachen Pflanzen sonst eher tristen Winterzeit, die ungewöhnlich geformten, fadenartigen Blütenblätter und die leuchtende Herbstfärbung machen diesen bis zu fünf Meter hohen Strauch wirklich zauberhaft.

Im Sommer ähnelt er mit seinen grünen Blättern stark der Haselnuss, was ihm seinen Namen eingebracht hat, obwohl beide Pflanzen nicht näher miteinander verwandt sind. Die bis 15 Zentimeter langen Blätter sind bis zu zehn Zentimeter breit und oval. Im Herbst färben sie sich je nach Sorte intensiv gelb, orange oder rot. Im Winter erscheinen lange vor dem Laubaustrieb die außergewöhnlichen, zwittrigen Blüten. Mehrere von ihnen sitzen an kurzen Seitentrieben. Die Blütenblätter sind ein bis zwei Zentimeter lang und bandförmig-kraus. Je nach Sorte sind sie gelb, orange, rotbraun oder rot. Sie wirken etwas spinnenartig. Sie entrollen sich nach einigen Sonnenstunden aus dem Blütenkelch, rollen sich bei Kälte aber rasch wieder ein. Die Entwicklung der unauffälligen Kapselfrüchte dauert etwa ein Jahr, sie werden also dann reif, wenn der Busch erneut blüht. Wenn die Kapseln sich öffnen, schleudern sie die kleinen Samen bis zu vier Meter weit weg.

Die Hybrid-Zaubernuss ist sehr winterhart und verträgt auch Temperaturen von -10 Grad problemlos.

Hybrid-Zaubernuss - Hamamelis x intermedia

Familie:
Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae)
Heimat:
Ostasien
Blütezeit:
Dezember bis März
Lebensraum:
Die Elternarten wachsen im natürlichen Habitat an Waldrändern und Flussufern.
Standort:
Verschiedene Zuchtformen in unterschiedlichen Farben wachsen im Rhododendronbeet gegenüber der Geiervoliere.