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Tierart: Brauner Zackenbarsch

Brauner Zackenbarsch

Der Zackenbarsch ist der König der Felsgründe: standorttreu, bis 1,50 Meter lang, ein räuberischer Einzelgänger, der sein Reich bis in 200 Meter Tiefe beherrscht. Zackenbarsche sind protogyne Zwitter, die mit fünf Jahren als Weibchen geschlechtsreif werden und sich mit 14 bis 17 Jahren und einer Länge von 80 Zentimetern zum Männchen umwandeln. Zur Fortpflanzung finden sich die Barsche in Gruppen zusammen. Das durchschnittliche Gewicht der Barsche liegt bei zwölf Kilogramm - so ein richter Brocken kann aber auch bis zu 60 Kilogramm wiegen. Die beeindruckenden Fischpersönlichkeiten können bis zu 50 Jahre alt werden. Zackenbarsche sind geschätze Speisefische, die durch intensives Beifischen selten geworden sind.

Brauner Zackenbarsch - Epinephelus marginatus

Systematik:
Zackenbarsche (Epinephelidae)
Lebensraum:
Riffe und Felsküsten
Verbreitung:
Mittelmeer, Ost- und Westatlantik
Nahrung:
kleine Fische, Krebse, Kraken
Bestand:
stark gefährdet

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

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Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.