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Tierart: Diamanttäubchen

Diamanttäubchen

Diamanttäubchen sind nur knapp 20 Zentimeter lang und 45 Gramm leicht. Sie halten sich tagsüber am Boden auf (nur dort nehmen sie auch Nahrung auf) und verbringen die Nacht und Ruhephasen in Bäumen und Sträuchern. Die geselligen Täubchen kommen teilweise in großen Schwärmen vor. Sie sind in besonders hohem Maß an Trockengebiete angepasst – es muss aber in wenigen Kilometern Entfernung offenes Wasser vorhanden sein.

Beide Partner bauen das lose Nest aus Gräsern und Zweiglein in den niedrigen Ästen der Bäume. Die Entwicklung geht für Tauben sehr schnell, sie sind bereits mit drei bis vier Monaten geschlechtsreif. Auffällig ist der orangefarbene Augenring. Männchen und Weibchen unterscheiden sich kaum – der Tauber ist eher blaugrau auf Kopf, Nacken und Rücken, die Taube eher bräunlichgrau.

Diamanttäubchen - Geopelia cuneata

Systematik:
Tauben (Columbidae)
Lebensraum:
Trockengebiete, Wälder, Buschland
Verbreitung:
Australien
Nahrung:
Grassamen, vereinzelt auch Insekten
Fortpflanzung:
zwei Eier, Brutdauer 13 Tage, elf bis 14 Tage Nestlingszeit
Sozialstruktur:
gesellig, zur Trockenzeit in Schwärmen
Bestand:
gesichert, überall häufig
Besonderheit:
orangefarbener, unbefiederter Augenring

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

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Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.