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Tierart: Dunkler Tigerpython

Dunkler Tigerpython

Tigerpythons können bis zu 8 Meter lang und damit auch dem Menschen gefährlich werden. Die Tiere klettern und schwimmen ausgezeichnet - im Terrarium liegen sie oft stundenlang im Wasser. Ihre Beutetiere erwürgen sie in typischer Riesenschlangenmanier gefressen wird alles, was ein Python überwältigen kann. Zur Ortung der Beute dienen nicht nur das gute Seh- und Riechvermögen: Pythons besitzen rund um das Maul herum höchst empfindliche Wärme- sensoren, die sogenannten Lippen- gruben, mit denen sie die Infrarotstrah- lung warmblütiger Tiere wahrnehmen können. Das Gehör hingegen spielt eine untergeordnete Rolle. Da Tigerpythons recht friedlich sind, werden sie trotz ihrer Größe in Terrarien häufig gehalten.

Dunkler Tigerpython - Python molurus bivittatus

Systematik:
Riesenschlangen (Boidae)
Lebensraum:
Dschungelbewohner, vom Flachland bis in Gebirgsregionen
Verbreitung:
Südasien, Burma bis Java
Nahrung:
Vögel und Säugetiere
Fortpflanzung:
bis 30 Eier, Brutdauer ca. 3 Monate. Das Gelege wird vom Weibchen mit dem Körper umschlungen und bebrütet
Bestand:
bedroht

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

Hier wohne ich

Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.