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Tierart: Fennek

Fennek

Der Fennek ist der kleinste Wildhund überhaupt. Er ist in mehrfacher Hinsicht ganz besonders gut an das schwierige Leben in der Wüste angepasst. Fenneks besitzen dicke Haarpolster unter den Pfoten, welche den Tieren ermöglichen, mit Leichtigkeit über den lockeren Dünensand zu laufen. Darüber hinaus schützen diese Polster den Fennek vor Verbrennungen an den Sohlen, falls er einmal gezwungen sein sollte, den kühlen Bau tagsüber zu verlassen.

Auch die riesigen Ohren sind als Anpassung an das heiße Wüstenklima zu deuten. Neben ihrer Funktion als äußerst leistungsfähige Schalltrichter geben sie überschüssige Wärme ab und bewahren den Fennek, der wie alle Hunde keine Schweißdrüsen besitzt, vor Überhitzung.

Fennek - Fennecus zerda

Systematik:
Raubtiere, Hunde
Lebensraum:
Wüsten und Halbwüsten
Verbreitung:
Trockengebiete in Nordafrika
Nahrung:
Insekten, Reptilien, Kleinsäuger
Fortpflanzung:
zwei bis vier Junge, Tragzeit 50 bis 52 Tage
Sozialstruktur:
gesellig, paarweise oder in Gruppen
Bestand:
gesichert, lokal aber selten
Besonderheit:
riesige Ohren, extrem guter Gehörsinn

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

Hier wohne ich

Afrika

Mehr als jeder andere Kontinent weist Afrika eine unglaubliche Vielfalt an Klimazonen und Vegetationsformen auf. Das Spektrum reicht dabei von Wüsten und Halbwüsten über Gras- und Baumsavannen bis hin zum immergrünen tropischen Regenwald. Welche Tiere diese ganze unterschiedlichen Regionen bewohnen, zeigt sich im Afrika-Haus - vom kleinen Kurzohr-Rüsselspringer bis zur riesigen Netzgiraffe.