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Tierart: Gila-Monster

Gila-Monster

Die kletterfreudigen, bis zu 60 Zentimeter großen Giftechsen stellen Kleinsäugern, Vögeln und Reptilien nach, fressen aber auch Eier und Aas. Der Schwanz dient als Fettspeicher, von dem in der Winterruhe gezehrt wird. Die Färbung warnt ausdrücklich vor dem Gift der tag- und nachtaktiven Tiere, das auch für Menschen gefährlich ist. Krustenechsen legen Eier, die Brutdauer beträgt 80 bis 90 Tage. Krustenechsen werden in Menschenobhut über 20 Jahre alt. Sie sind die einzigen heute noch lebenden Giftechsen.

Gila-Monster - Heloderma suspectum

Systematik:
Krustenechsen (Helodermatidae)
Lebensraum:
wüstenartige Gebiete
Verbreitung:
Südwesten der USA und Nordmexiko
Nahrung:
kleine Säuger, Vögel, Reptilien

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

Hier wohne ich

Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.