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Tierart: Kalifornischer Seelöwe

Kalifornischer Seelöwe

Üblicherweise scharen sich große und kleine Wilhelma-Besucher um 11 und um 15 Uhr - außer an Donnerstagen – um das Seelöwenbecken vor dem Aquarium: Dann zeigen unsere Seelöwinnen und der Seelöwenbulle, wie gut sie springen, singen, schwimmen, tauchen und dem Pfleger Heringe klauen können. Der Nachwuchs, der meist im Mai/Juni zur Welt kommt, wartet geduldig oder mischt, je nach Alter, auch schon einmal mit. Dazu gibt es Fisch für die Seelöwen und viele interessante Informationen vom Tierpfleger für die Zuschauer. Man erfährt, dass Seelöwen im Gegensatz zu Seehunden nicht nur „robben“, sondern auch gut klettern können, zum Beispiel an Felsküsten, oder dass die Bullen bis zu 300 Kilo schwer werden. Auch wird erklärt und vorgeführt, wozu die Tiere ihre langen Barthaare benutzen. Und wer anschließend noch Fragen hat, kann sich damit direkt an den Tierpfleger wenden.

Übrigens: Unsere Seelöwen schwimmen in 35.000 Litern Cannstatter Mineralwasser!

Kalifornischer Seelöwe - Zalophus californianus

Systematik:
Raubtiere, Ohrenrobben
Lebensraum:
Sandige, felsige Küste
Verbreitung:
vor den Küsten von Mexiko bis Kalifornien
Nahrung:
Fisch, Tintenfisch, Seevögel, Muscheln
Fortpflanzung:
ein Jungtier nach 11-12 Monaten Tragzeit
Sozialstruktur:
in der Gebär- und Fortpflanzungszeit in Haremsgruppen an der Küste
Bestand:
Nicht gefährdet
Besonderheit:
Kann bis 100 Meter tief und 15 Minuten lang tauchen

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.