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Tierart: Kirk-Dikdik

Kirk-Dikdik

Dikdiks gehören zu den kleinsten Antilopenarten und sind deshalb für viele Raubtiere leichte Beute. Sie führen ein eher verstecktes Leben unter Büschen und Sträuchern. Mit einem Ruf, der in etwa wie „dsik-dsik“ klingt, warnen sie sich gegenseitig vor Feinden und fliehen im Ernstfall hakenschlagend mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 kmh.

Dikdiks sind extrem gut an trockene Lebensräume angepasst und kommen lange Zeit ohne offenes Wasser aus. Im vergrößerten Nasenraum der rüsselartigen, aufblähbaren Nase kann das Blut bei der Zirkulation abkühlen. Dikdiks bewohnen feste Territorien und markieren diese mit Dungplätzen und mit einem teerartigen Duftsekret. Dieses wird aus einer Drüse am Auge, der sogenannten Voraugendrüse, an Zweigen, Gräsern und Steinen verrieben.

Kirk-Dikdik - Madoqua kirkii

Systematik:
Paarhufer, Gazellenartige
Lebensraum:
Savannen Afrikas
Fortpflanzung:
Ein Jungtier nach 150 -180 Tagen
Sozialstruktur:
Paare bleiben lebenslang zusammen

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

Hier wohne ich

Afrika

Mehr als jeder andere Kontinent weist Afrika eine unglaubliche Vielfalt an Klimazonen und Vegetationsformen auf. Das Spektrum reicht dabei von Wüsten und Halbwüsten über Gras- und Baumsavannen bis hin zum immergrünen tropischen Regenwald. Welche Tiere diese ganze unterschiedlichen Regionen bewohnen, zeigt sich im Afrika-Haus - vom kleinen Kurzohr-Rüsselspringer bis zur riesigen Netzgiraffe.