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Tierart: Korallenfinger-Laubfrosch

Korallenfinger-Laubfrosch

Die behäbigen, bis zu zwölf Zentimeter langen Frösche halten sich stets in Wassernähe und gerne auf Bäumen auf, sind als Kulturfolger aber auch in Siedlungen zu finden. Obwohl dämmerungs- und nachtaktiv, sind Korallenfinger beliebte Terrarientiere, die über 20 Jahre alt werden können. Die Regenzeit löst das Paarungsverhalten aus – es werden bis zu 4500 Eier abgelegt, aus denen nach drei bis vier Tagen die Kaulquappen schlüpfen. Diese wiederum metamorphosieren nach  vier bis sechs Wochen zu Jungfröschen.

Korallenfinger-Laubfrosch - Litoria caerulea

Systematik:
Laubfrösche (Hylidae)
Verbreitung:
Tropisches und subtropisches N- und O-Australien, Neuguinea
Nahrung:
Insekten, Spinnen- und Kleintiere

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

Hier wohne ich

Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.