Zu den Hauptinhalten springen
Tierart: Alpaka

Alpaka

Schon ca. 3000 vor Christus wurde das Alpaka von den Inkas wegen seiner hochwertigen Wolle gehalten. Noch heute stehen die weichen, glänzenden Fasern beim Menschen hoch im Kurs, da Alpakahaar innen hohl ist und so die Wärme besser als jede andere Wolle speichert. Alpakas können einmal jährlich geschoren werden, wobei ein Tier drei bis sechs Kilo Wolle liefert. Die Alpakafarben variieren von weiß über rotbraun und schwarz bis hin zu gescheckt. Man unterscheidet zwei Alpakatypen: Huacaya und Suri. Letztere sind sehr selten (nur vier Prozent aller Alpakas) und besitzen glattes, in Wellen am Körper herabhängendes Haar. In der Wihelma wird die Huacaya Form gezeigt.

Alpakas werden heutzutage wegen ihres freundlichen Charakters auch als Therapietiere eingesetzt. Neuere genetische Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Alpaka vom Vikunja – und nicht, wie bisher vermutet, vom Guanako – abstammt.

Alpaka - Lama pacos

Systematik:
Neuweltkamele (Paarhufer), domestiziert
Fortpflanzung:
ein Junges, 240-350 Tage Tragzeit
Bestand:
drei Millionen weltweit, 2500 in Deutschland
Besonderheit:
sehr hochwertige Wolle, zwei Felltypen

Hier wohne ich

Südamerika

Das lang gestreckte Südamerika erstreckt sich über fast alle Klimazonen und zeichnet sich durch sehr vielfältige Landschaften aus. So unterschiedlich ist auch die dort heimische Tierwelt. Bewohner der Pampa zeigt die Wilhelma auf ihrer großen Gemeinschaftsanlage. Die Mähnenwölfe gegenüber stammen ursprünglich aus der Savanne, die Brillenbären aus den Bergen.