Brillenpinguin
Der Brillenpinguin ist der einzige Pinguin an den Küsten Südafrikas. Er schwimmt im Wasser sehr langsam und taucht still ohne zu springen oder zu plantschen. An Land zeigt er einen watschelnden Gang und hüpft nicht. Ein Gelege findet man meist zwischen Januar und Mai.
Die meisterhafte Anpassung an das Leben im Wasser kennzeichnet den Körperbau der Pinguine. Die Flügel sind zu Flossen umgebildet und dienen
der Fortbewegung im Wasser. Die Federn haben eine überraschend einheitliche Form, stehen sehr dicht und bilden neben der Fettschicht eine gute Isolierung gegen die Kälte. Die Jungvögel können das Wasser erst nach der Jugendmauser, wenn sie das dichte wollige Dunenkleid verloren haben, aufsuchen und sich selbst ernähren. Sie sind dann schon fast erwachsen.
Brillenpinguin - Spheniscus demersus
- Systematik:
- Pinguine
- Lebensraum:
- Küsten Südafrikas
- Nahrung:
- kleine Fische
- Fortpflanzung:
- meist zwei Eier, Brutdauer 40 Tage, drei Monate Nestlingszeit
- Sozialstruktur:
- sehr gesellig
- Bestand:
- in großen Brutkolonien
Gefährdung
Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.
Hier wohne ich
Welt der Vögel
Die Vielfalt der Vögel ist immens. Fast 10.000 Arten sind bis heute weltweit beschrieben. Eingebettet in den den historischen Teil der Wilhelma zwischen Haupteingang, Wilhelma-Theater und Seelöwenbecken kann die Welt der Flugkünstler vom kleinen Wiedehopf bis zum langhalsigen Emu erkundet werden.