Persischer Leopard

Leoparden sind extrem anpassungsfähig. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südafrika bis Russland und umfasst Lebensräume vom Regenwald bis hin zur Wüste. Unterschieden werden neun Unterarten des in Marokko und Sansibar bereits ausgestorbenen Leoparden, die sich vor allem durch Größe und Fellfarbe voneinander unterscheiden. Während der Leopard im südlichen Afrika noch recht häufig ist, sind andere Populationen stark gefährdet. Der Persische Leopard lebt nur noch vereinzelt in schwer zugänglichen Gebirgsregionen bis 4000 Meter. Sein dichtes, langes Fell schützt ihn vor Kälte und Nässe. Diese Unterart ist durch Jagd und Lebensraumverlust bedroht.

Auch die so genannten „schwarzen Panther“ zählen zu den Leoparden, bilden aber keine eigene Unterart. Es handelt sich lediglich um eine Farbvariante, deren Fell aufgrund einer übermäßigen Pigmentierung schwarz erscheint. Bei genauerem Hinsehen sind die leopardentypischen Flecken zu erkennen. Auch bei anderen Großkatzen gibt es solche „Schwärzlinge“, die im Volksmund fälschlicherweise als Panther bezeichnet werden. Das lateinische panthera bedeutet jedoch Leopard und ist somit nicht auf andere Katzenarten übertragbar.