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Tierart: Riesentukan
Foto: Birger Meierjohann

Riesentukan

Der leuchtend orangegelbe Schnabel des Riesentukans erfüllt eine ganze Reihe von wichtigen biologischen Funktionen. Zum einen dient er als auffälliges optisches Signal zur innerartlichen Kommunikation, nimmt also die Funktion wahr, die bei den meisten anderen Vögeln von bunt gefärbten Gefiederpartien erfüllt wird. Darüber hinaus ist er von einem feinen Geflecht von Blutgefäßen durchzogen. über das überschüssige Körperwärme an die Umgebung abgegeben wird. Beim Ausformen der in einem morschen Baumstamm angelegten Nisthöhle ist er zuweilen etwas hinderlich, bei der Nahrungsaufnahme kann er jedoch trotz seiner klobigen Form sehr präzise zum Ergreifen kleiner Beerenfrüchte o. ä. eingesetzt werden. Einmal gepackte Nahrungpartikel werden mit einem Schwung hoch geschleudert und so direkt in die Speiseröhre befördert.

Riesentukan - Ramphastos toco

Systematik:
Tukane, Spechtvögel
Lebensraum:
Galeriewälder, Baumsavannen
Verbreitung:
Östliches und zentrales Südamerika
Nahrung:
Früchte, Kleintiere, Insekten, Eier
Fortpflanzung:
2-4 Eier, Brutdauer 17-18 Tage
Sozialstruktur:
Paarweise oder in Familienverbänden
Bestand:
noch gesichert
Besonderheit:
Größte Tukanart

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

Hier wohne ich

Subtropenterrassen

Palmen, Zypressen und Feigenbäume gedeihen auf den sonnenreichen Subtropenterrassen der Wilhelma. Die windgeschützte, helle Lage bietet ideale Bedingungen für die südländischen
Gewächse. An Tierskulpturen und historischen Brunnen vorbei führt der Weg über geschwungene Treppen zum Pavillon Belvedere. Von hier hat man eine herrliche Aussicht über die gesamte historische Wilhelma und das Neckartal bis zur Grabkapelle auf dem Württemberg.

Welt der Vögel

Die Vielfalt der Vögel ist immens. Fast 10.000 Arten sind bis heute weltweit beschrieben. Eingebettet in den den historischen Teil der Wilhelma zwischen Haupteingang, Wilhelma-Theater und Seelöwenbecken kann die Welt der Flugkünstler vom kleinen Wiedehopf bis zum langhalsigen Emu erkundet werden.