Rosaflamingo
Flamingos sind weder mit Reihern und Störchen, noch mit den Kranichen verwandt, sondern mit Enten und Gänsen. Einzigartig ist ihre Brutbiologie. Jedes Paar errichtet ein kegelförmiges Nest aus Schlamm, auf dem ein einziges Ei abgelegt wird. Der frisch geschlüpfte Jungvogel wird anfangs mit einem in der Speiseröhre der Eltern abgesonderten, blutzellenhaltigen Sekret ernährt.
Rosaflamingo - Phoenicopterus ruber roseus
- Systematik:
- Flamingos
- Lebensraum:
- Salzseen, Lagunen
- Verbreitung:
- Mittelmeer, Afrika bis Indien
- Nahrung:
- Krebse, Wasserinsekten, Algen
- Fortpflanzung:
- ein Ei, Brutdauer 27-31 Tage
- Sozialstruktur:
- sehr gesellig, brütet in riesigen Kolonien
- Bestand:
- gesichert, ca. 800.000 Vögel
- Besonderheit:
- Rosafärbung durch Nahrungsfarbstoffe
Gefährdung
Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.
Hier wohne ich
Welt der Vögel
Die Vielfalt der Vögel ist immens. Fast 10.000 Arten sind bis heute weltweit beschrieben. Eingebettet in den den historischen Teil der Wilhelma zwischen Haupteingang, Wilhelma-Theater und Seelöwenbecken kann die Welt der Flugkünstler vom kleinen Wiedehopf bis zum langhalsigen Emu erkundet werden.