Sonnenralle
Die Sonnenralle ist über weite Teile Mittel- und Südamerika verbreitet und führt ein heimliches Leben in dichter Vegetation am Ufer stehender oder fließender Gewässer. Das Nest wird aus Pflanzenmaterial in mittlerer
Höhe errichtet. Das Gelege umfasst in der Regel zwei Eier, die ca. vier Wochen im Nest hockenden Jungen werden von beiden Eltern mit Wasserinsekten, aber auch mit kleinen Fischen und Reptilien gefüttert.
Sonnenralle - Eurypyga helias
- Systematik:
- Kranichvögel, Sonnenrallen (Eurypygidae)
- Lebensraum:
- unterwuchsreiche Wälder in Gewässernähe
- Verbreitung:
- Mittel- und Südamerika
- Nahrung:
- Insekten, kleine Fische und Reptilien
Gefährdung
Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.
Hier wohne ich
Amazonien
Rund 2000 Pflanzen bilden in dem zur Jahrtausendwende eröffneten Amazonienhaus das kleine Biotop eines südamerikanischen Regenwalds mit Wasserfall und Flusslandschaft. Er gibt nicht alle Geheimnisse auf den ersten Blick preis. Affen, Faultiere, Schlangen und Kaiman bleiben auf Distanz zu den Gästen. Viele Vogelarten, Fledermäuse, Echsen und Frösche sind frei im Haus unterwegs. Mit Geduld und Glück entdeckt man viele von ihnen.